Der Anime Gleipnir besteht aus einer Staffel mit insgesamt 13 Folgen. Er erschien von April bis Juni 2020 in Japan aus dem Studio Pine Jam. Die Serie entstand unter der Regie von Kazuhiro Yoneda und basiert auf dem gleichnamigen Manga von Sonne Takeda, der seit Oktober 2015 beim japanischen Verlag Kodansha veröffentlicht wird und bis jetzt 11 Bände zählt. Egmont Manga veröffentlicht diesen seit April 2018 auf Deutsch!
Hierzulande sicherte sich der deutsche Publisher Peppermint Anime die Rechte an der Serie und veröffentlicht diese seit dem 18. November 2021. Das erste Volume umfasst die Folgen 1 bis 6. Die UVP beträgt 39,90€. Wir haben für euch mit freundlicher Unterstützung von Peppermint Anime ein Blick in das erste Volume geworfen und uns einen Eindruck verschafft. Ob uns das riesige Monster Maskottchen, in das sich Shuichi verwandeln kann, überzeugen konnte, erfahrt ihr in unserer Review.
Handlung vom Volume
“Warum verwandle ich mich in ein Monster?” – Shuichi Kagaya will eigentlich nur ein normaler Schüler sein, doch sein Körper hat sich eines Tages seltsam verändert: Neben einem überaus scharfen Geruchssinn kann er seinen Körper in ein maskottchenartiges Kostüm mit Reißverschluss am Rücken verwandeln. Seine kaltblütige Mitschülerin Claire Aoki findet sein Geheimnis eines Tages heraus und droht, ihn auffliegen zu lassen, sollte er nicht mit ihr zusammenarbeiten. Sie ist schon lange auf der Suche nach einer Spur zu den „Monstern“, denn sie glaubt dadurch ihre Schwester Elena wiederzufinden. So werden Claire und Shuichi in einen lebensgefährlichen Kampf hineingezogen, den beide noch nicht ganz begreifen…
Handlung
Der Schüler Shuichi Kagaya sitzt eines Nachts auf einer Graswiese, als er plötzlich einen Brand riecht und schnell hineilt. Beim brennenden Haus angekommen, riecht er, dass sich darin noch jemand aufhält. Ohne es zu wollen, erwacht in ihm ein Monster und schon hat er die Gestalt eines Horrormaskottchens, in Form eines Hundes, angenommen. Er wirft sich das Mädchen über die Schulter und rettet sie. Kurz darauf macht er sich aus dem Staub, doch verliert dabei sein Handy. Am nächsten Tag trifft er das Mädchen wieder. Sie heißt Claire und geht auf seine Schule. Zum Dank für ihre Rettung möchte sie ihm sein Handy wiedergeben. Neugierig und interessiert fragt sie ihn nach seinem Geheimnis. Als sie es durch einen gemeinen Trick herausbekommt, möchte sie mit ihm zusammenarbeiten.
Warum kann sich Shuichi in solch ein Monster verwandeln und warum möchte Claire mit ihm zusammenarbeiten? Ihr erfahrt es im ersten Volume zum Anime Gleipnir!
Bild und Animation
Der Anime ist im 16:9 Bildformat und hat eine Auflösung von 1080p. Gleipnir besteht aus einer Staffel mit insgesamt 13 Folgen. Die Serie wurde im Frühjahr 2020 in Japan ausgestrahlt. Der Anime entstand im Studio Pine Jam. Die Serie entstand unter der Regie von Kazuhiro Yoneda, das Charakterdesign stammt von Takahiro Kishida. Für die Musik war Ryohei Sataka verantwortlich. Hintergründe und Charakterdesigns wurden aufwendig animiert und auch die Kampfszenen sehen sehr hochwertig aus. Das Opening passt perfekt zu dem Anime und untermalt diesen mit einer mystischen Note.
Synchronisation
Für die Synchronisation wurde das Tonstudio Violet Sound Tonstudio GmbH beauftragt. Das Dialogbuch führten Robert Weber und Cindy Kepke. Für die Dialogregie war Christian Hanisch zuständig. Die deutschen Synchronsprecher/-innen sind klasse gewählt. Die Emotionen, die der Charakter Shuichi hat, gibt sein Synchronsprecher Benjamin Stolz hervorragend wieder und auch die ab und zu verstörende Art von Claire wurde von Katharina Iacobescu super synchronisiert. Die Stimmen passen einfach mega gut zu den Protagonisten.
Hauptrollen
Sprecher | Rolle | Bekannte Rolle |
Benjamin Stolz | Shuichi Kagaya | Denki Kaminari aus My Hero Academia |
Katharina Iacobescu | Claire Aoki | Georgie Saikawa aus Miss Kobayashi’s Dragon Maid |
Nebenrollen
Sprecher | Rolle | Bekannte Rolle | |
Mio Lechenmayr | Außerirdischer, Okamoto | Hiroto Suzuki aus The Day I Became a God | |
Peggy Pollow | Elena Aoki | Rimuru Tempest aus That Time I Got Reincarnated as a Slime OAD | |
Katharina von Daake | Nana Mifune | Mari Inuyashiki aus Inuyashiki Last Hero | |
Fabian Wittkowski | Abukawa | Ritsu Kageyama aus Mob Psycho 100 II | |
Melanie Olbert | Izumi, Aiko | Sasha Necron aus The Misfit of Demon King Academy | |
Xidou Zhao | Haruta, Naoto | Ashida aus Baki | |
Christian Hanisch | Iwao, Hanakawa | Jun’ichi Outa aus Interviews mit Monster-Mädchen | |
Cindy Kepke | Hikawa, Yamada | Reiju Vinsmoke aus One Piece | |
Friderike Sipp | Miku Aihara | Kana Kojima aus Why the Hell are You Here, Teacher!? | |
Pirmin Sedlmayr | Madoka | Shiroyan aus Maid-Sama | |
Dustin Peters | Sanbe Tadanori, Kaneshiro | Charlotte Cracker aus One Piece | |
Uwe Thomsen | Sudo, Sakuma, Morita, Kaito | Knochenbrecher aus Akudama Drive | |
Carolin Göbel | Sayaka Koyanagi | Aiz Wallenstein aus DanMachi | |
Leonard Rosemann | Yota Murakami | Yuuki Mishima aus Persona 5: The Animation | |
Benjamin Krause | Ikeuchi | Youta Narukami aus The Day I Became a God | |
Lara Wummer | Chihiro Yoshioka | Rika Saionji aus Yamada-kun and the Seven Witches | |
Sebastian Griegel | Subaru, Sumitani | Kaito Shiratori aus Mob Psycho 100 | |
Laurin Lechenmayr | Kasuga Isao | Russell aus Kombattanten werden entsandt! | |
Lennie Hohm | Taguchi | Minato aus Deca-Dence | |
Kerstin Dietrich | Honako | Kyouko Izanami aus The Day I Became a God |
Aufmachung und Extra
Der Anime kommt als Amaray mit O-Card auf den Markt. Das Volume hat ein schlichtes Design und zeigt Shuichi, Claire und eine weitere Person auf der Vorderseite. Auf der Rückseite sind noch Ausschnitte aus dem Anime aufgedruckt.
Als physisches Extra ist ein Notizheft im DIN A6 Format dabei. Das Notizheft ist auf 250 Stück limitiert und nur im Akiba Pass Shop erhältlich. Die Plastikhülle wird mit einem überstülpbaren Papiercover geliefert, welches das gleiche Design wie das Volume hat. Als digitales Extra auf der Disc, sind das Opening und das Ending in der Clean-Version enthalten.
Fazit
Ein actiongeladener Mystery, Ecchi-Anime! So würde ich die Serie wohl am besten beschreiben. Der Anime fängt ganz harmlos an, doch als sich Shuichi das erste Mal in ein Monster verwandelte, war ich schon ein wenig überrascht. Es kam recht unerwartet. Dennoch fand ich es echt spannend. Das Charakterdesign ist wirklich sehr gut gelungen und auch die Hintergründe sehen sehr künstlerisch und detailliert aus. Am besten finde ich das Charakterdesign von Shuichi, wenn er sich in das Monster verwandelt. Er hat dann große Augen und riesige Zähne. Alles in einer Kombi macht sein Aussehen wirklich cool. Das Opening hat einen mysteriösen Hauch und passt perfekt zu dem Anime. Wohingegen das Ending ein wenig sanfter ist und einen entspannenden Klang hat. Nun zur Synchronisation. Mir hat sie echt gut gefallen. Benjamin Stolz als Shuichi hat eine klasse Synchronisation geliefert, die perfekt zu dem Charakter passt. Auch die Synchronstimme von Claire, Katharina Iacobescu, ist hervorragend gewählt worden und sie hat ebenfalls einen super Job gemacht. Abschließend noch ein kurzer Satz zum Preis-/Leistungsverhältnis. Für 39,90€ bekommt man die ersten sechs Folgen in einem Amaray mit O-Card. Als digitales Extra befinden sich das Clean Opening und das Clean Ending mit auf der Disc. Die ersten 250 Besteller erhalten im Akiba Pass Shop zusätzlich auf Wunsch ein DIN A6 Notizheft gratis dazu. Ich finde den Preis für das Volume nicht zu hoch, dennoch finde ich die beigefügten Extras leider etwas wenig. Was ich ebenfalls schade finde ist, dass der Anime bedauerlicherweise keinen Sammelschuber hat. Ansonsten kann ich jedem die Serie nur ans Herz legen.
Gleipnir Vol. 1 kann direkt bei Peppermint Anime erworben werden.
Technische Daten
- Erscheinungstermin: 18. November 2021
- Publisher: Peppermint Anime
- Genre: Action, Mystery, Fantasy, Ecchi, Seinen
- Laufzeit: 150 min.
- FSK: 16
- Auflösung: 1080p
- Ton/Sprache: DTS-HD Master, Audio 2.0 (Stereo)
- Untertitel: Deutsch