Review zu Kuroko’s Basketball II Volume 1

Der Anime Kuroko’s Basketball besteht aus 3 Staffeln mit jeweils 25 Folgen und insgesamt 4 Filme. Die erste Staffel erschien im Frühjahr 2012, die zweite Staffel im Herbst 2013 und die dritte und gleichzeitig letzte Staffel erschien im Winter 2015. Drei Compilation Filme, die den Winter Cup-Arc umfassen, liefen im September, Oktober und Dezember 2016 in den japanischen Kinos. Der vierte Film Kuroko’s Basketball The Movie: Last Game feierte seine Premiere im März 2017 in den japanischen Kinos. Alle 3 Staffeln, sowie die 4 Filme wurden im Studio Production I.G produziert. Die Serie entstand unter der Regie von Shunsuke Tada und basiert auf den gleichnamigen Manga von Tadatoshi Fujimaki, der zwischen Dezember 2008 und September 2014 in 30 Bänden beim japanischen Verlag Shueisha veröffentlicht wurde.

Hierzulande sicherte sich der deutsche Publisher AniMoon Publishing die Rechte an der Serie und veröffentlicht diese seit dem 20. November 2020. Das erste Volume der 2. Staffel umfasst die Folgen 26-30, welches am 25. Juni 2021 erschien. Die UVP beträgt 44,99€. Wir haben mit freundlicher Unterstützung von AniMoon Publishing einen Blick in das erste Volume der 2. Staffel geworfen und uns einen Eindruck verschafft. Ob uns die Vorbereitungen auf den Winter Cup überzeugen konnten, erfahrt ihr in unserer Review.

Handlung vom Volume

AUF GEHT’S SEIRIN! KÄMPFT!

Beim Training für den Winter Cup treffen Taiga und Tetsuya auf Taigas „älteren Bruder“, der nach Japan zurückgekehrt und nun Teil des Teams der Yosen-Oberschule ist. Er war es, der Taiga zum Basketballspielen ermutigte und sein Können ist dem der Wundergeneration ebenbürtig. Bei Yosen hat er ein Mitglied der Wundergeneration in seinen Reihen: den Center Atsushi Murasakibara. Doch ehe Seirin und Yosen aufeinandertreffen, müssen Taiga und Tetsuya in den ersten Qualififikationsspielen an Shutoku vorbei… und Shintarou Midorima, Taigas großem Rivalen!

Handlung

Tetsuya Kuroko ist ein ehemaliger Stammspieler aus dem Legendären Basketballteam der Teikō Mittelschule auch bekannt als die “Wundergeneration”. Nach dem Abschluss der Mittelschule, trennten sich die Wege der Wunder Generation und sie gingen ab dem Moment aus, auf verschiedene Oberschulen mit herausragenden Basketballteams. Auf der Seirin Oberschule trifft Kuroko auf Taiga Kagami, ein sehr begabter Basketballspieler. Tetsuya Kuroko entschied sich sein Schatten zu werden und versucht ihn zum besten Spieler Japans zu machen.

Bild und Animation

Der Anime ist im 16:9 Standardformat und hat eine Auflösung von 1080p. Kuroko’s Basketball besteht aus 3 Staffeln mit jeweils 25 Folgen und insgesamt 4 Filme. Die Serie wurde im Frühjahr 2012 – Winter 2015 in 3 Staffeln ausgestrahlt. Drei Compilation Filme, die den Winter Cup Arc umfassten, liefen im September, Oktober und Dezember 2016 in den japanischen Kinos. Der vierte Film Kuroko’s Basketball The Movie: Last Game feiert seine Premiere im März 2017 in den japanischen Kinos. Alle 3 Staffeln, sowie die 4 Filme wurden im Studio Production I.G produziert. Das Studio hat bereits in Staffel 1 gute Arbeit geleistet und wie auch in den anderen Reviews erwähnt, haben die auch bereits großartige Projekte geschaffen. Dementsprechend sehen die Animationen auch sehr schön aus und die CGI vom Netz, sowie des Basketball’s sehen ebenfalls sauber aus.

Synchronisation

Für die Synchronisation wurde das Tonstudio TNT Media GmbH, Berlin beauftragt. Das Dialogbuch führte hierbei Nicole Schröder und Marie-Jeanne Widera, für die Dialogregie war Dana Friedrich zuständig. Die deutschen Synchronsprecher/-innen sind sehr gut gewählt und ich bin weiterhin sehr zufrieden mit der Gesamtleistung aller. Adam Nümm konnte als Taiga Kagami eine gute Verbesserung zeigen, auch wenn ich vorher schon zufrieden war, dennoch merkt man dass er sich immer mehr in die Rolle hineinversetzen kann und den Charakter gut verkörpert. René Dawn-Claude, der Shintarou Midorima synchronisiert, überrascht mich immer wieder aufs Neue mit seiner Performance. Ich bin gespannt darauf, wie er sich in Volume 2 weiterentwickeln wird, wenn das Spiel im Anime fortschreitet und wir mehr von den verschiedenen Facetten des Charakters Midorima sehen können. Bisher war Midorima stets von Siegeszuversicht geprägt, doch ich hoffe darauf, auch seine anderen Gefühlslagen näher kennenzulernen und zu erleben.

Hauptrollen

Sprecher	Rolle	Bekannte Rolle
Patrick Keller	Tetsuya Kuroko	Kirito aus Sword Art Online
Adam Nümm	Taiga Kagami	Kyouhei Kannazuki aus Date A Live
Ronja Peters	Riko Aida	Keel aus The Rising of the Shield Hero
René Dawn-Claude	Shintarou Midorima	Satoru Gojou aus Jujutsu Kaisen
Roman Wolko	Junpei Hyuga	Tobio Kageyama aus Haikyuu!!
Julien Haggège	Ryota Kise	L aus Death Note
Florian Clyde	Daiki Aomine	Takehisa Hinawa aus Fire Force

Nebenrollen

Sprecher	Rolle		Bekannte Rolle
Alexander Gaida	Hiroshi Fukuda		Akira Inukai aus ReLIFE
Benno Lehmann	Kouki Furihata		Gowther aus The Seven Deadly Sins: Wrath of the Gods
Fabian Kluckert	Kazunari Takao		Legoshi aus Beastars
Bastian Sierich	Satoshi Tsuchida		Akira Takayanagi aus Shigatsu wa Kimi no Uso – Sekunden in Moll
Tim Schwarzmaier	Shinji Koganei		Subaru Natsuki aus Re:ZERO – Starting Life in Another World
Imme Aldag	Shun Izuki		Abo aus Her Blue Sky
Ricardo Richter	Yukio Kasamatsu		Ken Kaneki aus Tokyo Ghoul
Roman Kretschmer	Kagetora Aida		Victor aus Beastars
Engelbert von Nordhause	Erzähler		Gazelle Dwargo aus Meine Wiedergeburt als Schleim in einer anderen Welt
Philip Süß	Kouichi Kawahara		Nariyuki Yuiga aus We Never Learn
Bernd Egger	Genta Takeuchi		Erzähler aus Kaguya-sama: Love is War
Patrick Giese	Hirano		Matsuzaki aus The Disastrous Life of Saiki K.: Reawakened
Andreas Conrad	Kagetora Aida & Kouji Hiraiwa		König Deokk aus I’m Standing on a Million Lives
Peter Sura	Papa Mbai Siki		Geld aus Meine Wiedergeburt als Schleim in einer anderen Welt
Dennis Sandmann	Ryuuhei Kasuga		Riki Nendou aus The Disastrous Life of Saiki K.: Reawakened
Florens Schmidt	Shinsuke Kimura		Real Gowther aus The Seven Deadly Sins: Wrath of the Gods
Julian Tennstedt	Taisuke Ootsubo		Shin’ichi Izumi aus Parasyte: The Maxim
Sebastian Kluckert	Tomoki Tsugawa		Haruo Koga aus Japan sinkt: 2020
Hanns Jörg Krumpholz	Yukinori Matsumoto		Dullahan aus KonoSuba: God’s Blessing on This Wonderful World!
Daniela Molina	Satsuki Momoi		Melty S. Melromarc aus The Rising of the Shield Hero
Jaron Löwenberg	Shouichi Imayoshi		Dragonoid aus Bakugan: Battle Planet
Jermain Meyer	Tetsuya Nr. 2		Mild aus Meine Wiedergeburt als Schleim in einer anderen Welt
Dana Friedrich	Shuns Mutter		Naoko Yamamoto / Calamity Mary aus Magical Girl Raising Project
Marie Hinze	Shinjis Schwester		Kohaku aus Dr. Stone: Stone Wars
Sascha Werginz	Ryou Sakurai		Hayato Ike aus Shakugan no Shana
Sven Brieger	Masaaki Nakatani		Stain aus My Hero Academia
Lasse Dreyer	Kousuke Wakamatsu		Gabiru aus Meine Wiedergeburt als Schleim in einer anderen Welt
Fabian Oscar Wien	Teppei Kiyoshi		Nobutaka Osanai aus Tokyo Revengers
Oliver Bender	Makoto Hanamiya		Kouji Machida aus Classroom of the Elite
Peggy Pollow	Taiga (jung)		Rimuru Tempest aus Meine Wiedergeburt als Schleim in einer anderen Welt
Franziska Trunte	Tatsuya (jung)		Power aus Chainsaw Man
Rafael Albert	Youhei Kawase		Footman aus Meine Wiedergeburt als Schleim in einer anderen Welt

Aufmachung und Extra

Der Anime kommt als Steelbook-Edition auf den Markt. Zum ersten Volume wird uns ein Hartkarton-Sammelschuber geboten, auf dem Cover ist Tetsuya und Taiga im Vordergrund abgebildet, im Hintergrund sind viele Spieler aus der “Wundergeneration” abgelichtet. Auf dem Rücken ist der 2. Teil vom großen Spielerbild zusehen. Auf dem Sammelschuber drauf ist der 2. Teil vom Spielfeld aufgedruckt.

Die Volumes haben passend zur Steelcase einen Metalllook. Auf der Rückseite ist das Logo vom Anime zusehen und auf der Vorderseite des Volumes ist Tetsuya Kuroko mit Taiga Kagami abgebildet. Die zwei Charaktere haben nochmal eine besondere Verarbeitung erhalten, wodurch sie vom Hintergrund hervorgehoben werden. Die Innenseite des Volume zeigt den Hund Tetsuya Nr. 2 während er von Taiga Kagami hochgehalten wird. Die Disc ist wieder passend zum Thema, als Basketball designt wurden. Das Volume ist farblich eher Dunkel gehalten.

Als physisches Extra liegt ein Plüsch-Hund und 2 PANINI-Sammelkarten bei. Ein PET-O-Card für das Volume ist ebenfalls dabei. Als digitales Extra sind auf der Disc die Outtakes “NG-Shuu 10+11” vertreten.

Fazit

Im ersten Volume der zweiten Staffel der Anime-Serie “Kuroko’s Basketball” wird dem Zuschauer sofort eine tolle Entwicklung bei Kurokos Fähigkeiten geboten, denn er beherrscht nun eine neue Technik, die er gemeinsam mit Satsuki Momoi verfeinert hat. Zeitlich genau passend, kurz vor dem Winter-Cup. Danach kam es zu einem Spiel zwischen den Schulen Shutoku und Tōō, das spannend war, am Ende musste auch Shutoku eine Niederlage einstecken, was die Stimmung bei allen Beteiligten deutlich trübt. Der Höhepunkt des Volumes bildet das Spiel zwischen Seirin und Shutoku, das erneut mit einem offenen Ende endet und die Vorfreude auf die Fortsetzung der Handlung steigert. Die Qualität der Animationen bleibt konstant und die Synchronisation der Charaktere ist weiterhin erstklassig. Besonders lobenswert ist die liebevolle Gestaltung des Volumes, die neben der packenden Handlung auch kleine Details wie den Plüschhund Tetsuya Nr. 2 bietet. Das Opening verdient ebenfalls Anerkennung, da es sowohl klanglich als auch visuell ansprechend ist und die Stimmung der Serie perfekt einfängt. Insgesamt bin ich äußerst zufrieden mit diesem Volume und freue mich auf weitere spannende Entwicklungen in der Geschichte.

Kuroko’s Basketball II Vol. 1 kann direkt bei AniMoon Publishing erworben werden.

Technische Daten

• Erscheinungstermin: 25. Juni 2021
• Publisher: AniMoon Publishing
• Genre: Sport, Comedy, Slice of Life
• Laufzeit: 121 min.
• FSK: 6
• Auflösung: 1080p
• Ton/Sprache: DTS HD MA 2.0 Deutsch und DTS HD MA 2.0 Japanisch
• Untertitel: Deutsch

Deutscher Trailer