Wenn du auf der Suche nach einem preiswerten 4K Fernseher mit guten Ausstattungsmerkmalen bist, wäre vielleicht der Hisense U7QF etwas für dich. Wie sich der Fernseher in der Praxis schlägt, erfährst du in unserem Review!
Hisense ist ein chinesisches Unternehmen, welches seit wenigen Jahren versucht Fuß auf dem europäischen Markt zu fassen. Die Marke ist schon seit längerem mit Haushaltsgeräten bekannt und versucht nun mit günstigen TV-Geräten mit guten Ausstattungsmerkmalen Kunden zu locken.
Das Design
Den Hisense U7QF ist in den Größen mit den Bilddiagonalen von 50″ (127cm), 55″ (140cm) und 65″ (165cm) erhältlich. Der Fernseher kommt in einer großen Pappverpackung daher, wobei der Fernseher selbst nochmals in Kunststoffschaum fixiert und in Schaumfolie verpackt wurde.
Das Gewicht des U7QF beträgt in der von uns getesteten 55-Zoll Variante 13,1 Kilogramm. Für die Größe ist dieser TV ein wahres Leichtgewicht, was uns später beim fixieren an der Wand zugute kommt, da wir uns hier nicht große Sorgen darüber machen müssen, ob eine eventuell vorhandene Trockenbauplatte den TV halten könnte.
Der Fernseher schaut optisch sehr hochwertig aus. Das Grundgehäuse des U7QF besteht nicht wie typischerweise aus Kunststoff, sondern aus einer Aluminiumplatte, welche in einem Anthrazit-Ton lackiert wurde. Nur auf der Rückseite finden wir eine Kunststoffabdeckung, welche die eingebaute Technik abdeckt.
Das Aluminiumgehäuse wurde hochwertig geformt und umschließt das eigentliche Display des U7QF wie angegossen. Nur ein schmaler spalt zwischen Display und Rahmen ist zu sehen, was dem Design zu gute kommt.
Der Hisense U7QF wird mit einem Standfuß aus Aluminium ausgeliefert, welcher sehr gut zum eigentlichen Fernseher passt und diesen sehr modern aussehen lässt. Der Standfuß selbst wiegt höchstens ein Kilogramm, wobei wir uns hier fragten, ob dieser den Fernseher stabil halten kann und sich nicht vielleicht mit der Zeit verbiegt. Dies sollte jedoch nicht passieren, da der Standfuß so konstruiert wurde, dass sich das Gewicht des Fernsehers optimal verteilt. An der Unterseite des Standfußes befinden sich an den Druckpunkten Silikonaufsetzer, damit die Möbel beim platzieren des TVs nicht in Mitleidenschaft gezogen werden, zudem verschaffen diese dem Fernseher einen zusätzlichen Halt und schützen vor verrutschen.
An der dünnsten Stelle beträgt die Tiefe des Gehäuses in etwa 4 Zentimeter, wobei das Display selbst gerade mal 1 Zentimeter in die Tiefe geht. Unten am Gehäuse ist eine merklich stärkere Tiefe von etwa 8 Zentimetern zu verbuchen. Dies liegt jedoch an der verbauten Technologie, wo auch andere Hersteller nicht drum herum kommen. Es hätte noch die Möglichkeit gegeben eine separate TV-Box mit der darin befindlichen Technik bereitzustellen, jedoch hätte man auch hierfür wieder Platz in seinem Zimmer finden müssen. Wenn der Fernseher ein Mal an seinem Platz steht oder an der Wand befestigt wurde, fällt die Tiefe kaum noch auf.
Abenteuer auf der Rückseite gibt es keine. Hier finden wir nur die Anschlussmöglichkeiten und die Befestigungslöcher für eine Wandhalterung, wobei die dafür passenden Schrauben bereits im Lieferumfang enthalten sind.
An möglichen Anschlüssen für externe Zuspieler bietet der U7QF mehr als nur ausreichende Möglichkeiten. Der Hisense U7QF bietet dank Triple Tuner die Anschlüsse für DVB-T, T2 und C, welche in einem Anschluss kombiniert wurden, sowie einen Anschluss für Satelliten S und S2. Mit den Grundanschlüssen dürfte somit jeder eine Möglichkeit finden, die je nach Region vorhandenen Radio- und Fernsehkanäle zu empfangen, ohne einen separaten Receiver anschließen zu müssen. Auch verfügt der Fernseher über einen CI-Kartenleser-Slot, worüber man über ein separat erhältliches und frei wählbares Lesegerät auch Pay-TV des Anbieters seiner Wahl freischalten kann.
Neben den bereits erwähnten Anschlüssen bietet der U7QF zudem vier HDMI Anschlüsse, welche allesamt mit bis zu 60 Hertz angesteuert werden können, wobei jedoch nur der erste HDMI-Anschluss über einen Audio-Return-Channel verfügt, um Audiosignale zu empfangen und an ein anderes Gerät zu senden. Zudem unterstützt dieser Anschluss auch die CEC-Funktion (Consumer Electronics Control), was dem Benutzer ermöglicht, den Fernseher und weitere Geräte mit nur einer Fernbedienung zu steuern.
Getestet haben wir dies mit dem Google Chromecast mit TV in Verbindung diverser anderer Google Geräte. Funktionieren tut diese Funktion einwandfrei. So konnten wir in unserem Test den Fernseher ausschließlich mit der Sprachsteuerung des Chromecast mit TV steuern.
Auch haben wir unseren PC via HDMI an den Fernseher angeschlossen und erstaunlicherweise erkannte unser Computer den Fernseher vollständig mit Marke und Modellbezeichnung und lies uns den Fernseher als normalen 4K-Monitor nutzen.
Weiterhin befinden sich auf der Rückseite 2 USB 2.0 Anschlüsse, welche mit 5 Volt und 0.5 Ampere befeuert werden und für USB-Sticks genügend Power bieten. Für unseren Chromecast hingegen reichte die Leistung nicht aus und wir mussten ein externes Netzteil verwenden, um diesen mit ausreichend Energie zu versorgen.
Für die Audioübertragung kann man neben dem ARC-fähigem HDMI-Anschluss auch ein optisches Glasfaserkabel verwenden, um seine Audiogeräte mit Signalen versorgen. Für Liebhaber alter Zuspieler, bietet der U7QF zudem einen alten AV-Anschluss, welcher über drei Chinch-Stecker betrieben wird. Dies ermöglicht dem Nutzer die Verwendung alter Spielekonsolen oder DVD-Player und sonstigen Geräten, welche über kein HDMI-Anschluss verfügen. Dies ist dem Fernseher eigentlich positiv anzurechnen, da immer mehr Hersteller auf diese Anschlussmöglichkeit verzichten und man sich zumeist ein separaten Konverter kaufen muss, dies bleibt einem hier erspart. Daumen hoch dafür!
Zu guter Letzt finden wir noch ein LAN-Anschluss, um den TV mit dem Internet zu verbinden und einen Service-Port für Wartungsarbeiten an der Rückseite des Fernsehers, welche man nicht weiter beschreiben muss.
Kommen wir zur Fernbedienung des U7QF.
Das Gehäuse der Fernbedienung und auch die Tasten bestehen komplett aus Kunststoff. Die Fernbedienung fühlt sich dadurch jedoch nicht weniger wertig an. Das Gegenteil trifft hier eher zu. Die Fernbedienung hat ein angenehmes Eigengewicht, sie ist nicht zu leicht, aber auch nicht zu schwer. Man hat das Gefühl eine doch eher hochwertige Fernbedienung in den Händen zu halten. Sie ist vielleicht ein klein wenig zu lang geraten, wo man doch mal umgreifen muss, um alle Tasten zu erreichen. Für größere Hände ist die Steuerung vielleicht auch etwa eins bis zwei Zentimeter zu schmal geraten, aber die Meisten Nutzer dürften hier keine Probleme haben, diese zu verwenden.
Die Tasten sind leicht abgeschrägt und bieten beim drücken auch einen Druckpunkt und ein leichtes Klick-Geräusch, welche dem Benutzer mitteilen, dass sie gedrückt wurden. An einigen Tasten sind spürbare Kanten eingearbeitet, welche das Nutzen ohne hinsehen ermöglichen. Nach kurzer Zeit hat man die Funktionen auswendig einstudiert und weiß wo man hindrücken muss.
Neben den üblichen Tasten verfügt die Fernbedienung über Zusatztasten, womit der Nutzer direkt auf gängige Plattformen zugreifen kann. In diesem Fall besitzt die Fernbedienung jeweils eine Taste für Netflix, YouTube, Prime Video und RakutenTV, wobei man je nach Plattform ein zusätzliches Abonnement benötigt, wenn man diese Dienste nutzen möchte. Schade hingegen ist, dass die Fernbedienung keine frei zuweisbare Taste verfügt, wo man einen anderen Dienst hinterlegen kann.
Zu Schluss bietet die Fernbedienung noch ein eingebautes Mikrofon, womit man den Fernseher via Sprachsteuerung steuern oder nach Inhalten suchen kann.
Die technischen Raffinessen des Hisense U7QF
Der U7QF ist ein 4K Fernseher der oberen Mittelklasse und will mit dem Samsung Q60T und ähnlichen Modellen von LG konkurrieren möchte. Anders als seine Konkurrenten setzt Hisense nicht auf die QLED-Technologie, sondern um eine eigens entwickelte ULED-Technologie, welche zusammen mit der Quantum-DOT Technologie arbeitet. Ähnlich wie bei QLED wird bei ULED auf einzeln ansteuerbare LEDs gesetzt, welche das zusammengesetzte Bild erzeugen und sehr gute Schwarzwerte bieten sollen. Mit dem U7QF wurde die Technologie unserer Meinung nach recht gut umgesetzt. Im Zusammenspiel mit der Full-Array-Local Dimming Funktion (Sektionsweise Ein- und Abschaltung der Hintergrund-LEDS) werden schon recht gute Schwarzwerte erreicht, da jede einzelne, mikrokleine LED separat angesteuert wird. Leider erreicht man jedoch keine perfekten Schwarzwerte, da das soeben angesprochene Full-Array-Local Dimming nicht über so viele LEDs verfügt. Hier sieht man leichte, aber nicht weiter störende Umrisse um Objekten im gezeigten Bild. Wenn Hinsense hier doch mehr LEDs im Array verwendet hätte, würde es den U7QF zum perfekten Fernseher machen. Leider lässt sich das Local Dimming nicht abschalten, da der TV automatisch auf Global Dimming umschaltet, sobald man das Local Dimming abschaltet. Das ist so ärgerlich, da man durch das Abschalten der Funktion das perfekte Schwarz erreichen hätte können. Wie gesagt, es ist nicht störend wenn man Filme ansieht, es wäre einfach nur nett gewesen, diese Funktion zu haben, dunkel genug ist das Bild, wenn sich nur wenige Objekte im Film auf der Mattscheibe befinden.
Im Allgemeinen sieht 4K Bildmaterial auf dem U7QF sehr beeindruckend aus. Dank HDR10, HDR10+, HLG und Dolby Vision werden Farben sehr kräftig dargestellt und das Bild ist super scharf. Man sieht kleinste Details und Strukturen auf den gezeigten Bildern.
Für die unterschiedlichsten Anwendungsbereiche bietet der Fernseher bereits Voreinstellungen. Jede Einstellung beeinflusst die Farb- und Helligkeitseinstellungen des Fernsehers, wobei man hier noch in den Untereinstellungen weitere Feinjustierungen vornehmen kann. Grob gesagt sind die Voreinstellungen zwar brauchbar, bieten jedoch nicht das beste Bild. Eine manuelle Feineinstellung ist von Nöten, um das beste Ergebnis zu erreichen. Wir raten daher beim Kauf eine Kalibrierung des Bildes durch den Händler vornehmen zu lassen. In den Grundeinstellungen sind die Farbwerte und der Weißabgleich nicht optimal. Farben wirken etwas zu kräftig und das weiß geht leicht in das bläuliche über. Trotz Firmware-Updates durch Hisense wurden hier bisher keine Verbesserungen vorgenommen. Wenn der Fernseher jedoch einmal Kalibriert wurde, hat man sein Vergnügen bei dem betrachten der Bilder. Das beste Ergebnis erreichten wir mit dem “Cinema Night” Modus, nachdem wir noch kleinere Farb- und Weißabgleich-Einstellungen vorgenommen haben. Gut ist ja zumindest, dass wir für jede einzelne Grundfarbe die Einstellungen manuell vornehmen können. Generell bietet der U7QF jedoch das bessere Bild, wenn man diesen Fernseher mit dem Samsung Q60T vergleicht.
Auch bietet der Fernseher diverse Optionen, wo das Bild flüssiger berechnet wird als was das Ausgangsmaterial ist. Der Fernseher bietet nur ein 60Hz-Panel, kann jedoch das Eingangsmaterial auf 120Hz hochrechnen. Funktionieren tut dies in den meisten Fällen sehr gut, jedoch ist dies immer eine Geschmacksache, ob man diese Funktion nutzen möchte oder nicht. Hier werden Aufnahmen mit weniger Bildern vom Prozessor so umgerechnet, dass es optisch so ausschaut, als wären die Aufnahmen mit mehr Bildern pro Sekunde aufgenommen worden. Dies hat zufolge, dass das gezeigte Bild optisch flüssiger ausschaut.
Verantwortlich für die Berechnungen und alle anderen Funktionen ist der verbaute 4-Kern-Prozessor mit dem Namen MSD6886 von MediaTek, welcher mit 1,6GHz getaktet ist. Der Prozessor ist für die meisten Anwendungen schnell genug. Das eigene OS arbeitet sehr schnell, es sind keine Ruckler während der Navigation bemerkbar. Auch das Umschalten zwischen den Eingängen des Fernsehers und den Fernsehkanälen geschehen sehr schnell, das machen Fernseher von bekannteren Marken deutlich schlechter.
Uns ist jedoch aufgefallen, dass sich dieser Modus nicht für alle Medien eignet. Zum Beispiel bei Trickfilmen versagt die Verbesserung vollständig und wir bekommen öfters abrisse zu sehen, dies kann auch bei einigen Filmen vorkommen, wo schnelle auf- und ab Bewegungen zu sehen sind. Deutlich geringer und sehr seltener vorhanden sind diese Bildabrisse, wenn man den Verbesserungsmodus abschaltet und das Material normal anschaut. Dies liegt nicht an den wie so oft besagten 50/60 Hz Unterschieden des Materials, sondern einfach daran, dass künstlich Zwischenbilder errechnet werden müssen, welche eigentlich in der Realität gar nicht vorhanden sind. Es ist also nur verständlich, dass diese Funktion nicht bei allen Filmen bzw. Szenen funktionieren kann. Wie soll das auch zu 100% funktionieren, wenn das Material real nicht vorhanden ist. Dafür das es nicht vorhanden ist, macht der Prozessor aber dennoch eine gute Arbeit, um diese Bilder virtuell zu erzeugen.
Der Bildschirm selbst ist zunächst mit einer dünnen Kunststofffolie überzogen und solang diese auf dem Bildschirm geklebt ist, sind die Spiegelungen von externen Lichtquellen eigentlich erträglich. Wenn man die Folie abzieht, sollte man schon zusehen, dass man keine Lichter in entgegengesetzter Richtung platziert hat, da diese schon störend auf der gespiegelten Mattscheibe wahrgenommen werden können.
Der Betrachtungswinkel des Bildschirmes beträgt in etwa 178 Grad, wobei wir hier ausdrücklich sagen müssen, dass bei der Betrachtung des Bildes die Farben stark abnehmen, wenn man einen Betrachtungswinkel ab 50 Grad zu einer Seite einnimmt. Wie aus Zauberhand wirkt das Bild dann etwas sehr farblos. Warum das trotz einzelner LEDs so ist, das bleibt uns ein Rätsel. Wir können und nur vorstellen, dass das mit dem Winkel der verbauten LEDs zusammen hängen tut.
Der Ton macht die Musik
Im Hisense U7QF sind 2 Lautsprecher mit jeweils einer Leistung von 10 Watt verbaut. Diese erzeugen trotz der dünnen Bauform des Gehäuses einen recht annehmlichen Sound. Es sind teilweise sogar Bässe hörbar, was man sonst von Flat-TVs nicht unbedingt kennt. Der Fernseher bietet von Dolby Digital, über Dolby Digital Plus auch Dolby Atmos und es ist schon beeindruckend, wie allein Stereo-Lautsprecher die Dolby-Effekte im Film wiedergeben können. Trotz das nur zwei Lautsprecher verbaut sind, könnte man meinen, Geräusche hinter oder neben sich wahrzunehmen. Jedoch muss man schon ziemlich zentriert vor dem Fernseher sitzen, um diesen Effekt wahrzunehmen. Sitzt man etwas seitlich vom Fernseher, bekommt man davon nicht mehr sehr viel mit. Für den vollständigen Filmgenuss ist jedoch auch hier eine Sound-Bar oder ein separates Hi-Fi-System notwendig, um alles aus seinen Filmen heraus zu kitzeln. Für den Sitcom oder Nachrichten Zuschauer ist der Sound aber vollkommen ausreichend, hier gibt es nichts zu meckern.
Kontakt mit der Außenwelt
Zwei USB 2.0 Buchsen sind in den Fernseher verbaut, womit der Nutzer problemlos USB-Sticks, Gamepads, Tastaturen u.s.w betreiben kann. Bei manchen Geräten wird jedoch eine externe Energiequelle benötigt, da die Anschlüsse nicht über genug Power verfügen. Der U7QF kann über WLAN oder ein angeschlossenes Netzwerkkabel mit dem Internet verbunden werden, damit man seine Filme, Serien oder Musik über seine Streaming-Plattformen ansehen / anhören kann. Beides funktioniert sehr gut, nur wir empfehlen natürlich ein Netzwerkkabel zu verwenden, da hier die Ladezeiten des Materials doch nochmals geringer ausfallen als über eine WLAN-Verbindung.
Hinsense entschied sich dazu, die hauseigene Software “VIDAA” zu verwenden und möchte diese auch bei allen zukünftigen Geräten nutzen. Ältere Modelle verfügen noch über Android TV.
VIDAA bietet nach einer Registration für den Dienst im Grunde nur die Standart-Apps von den Öffentlich Rechtlichen Sender oder die typischen Streaming-Plattformen, wie etwa Netflix, Amazon Prime, RakutenTV, YouTube oder auch VEVO und einige Andere an, jedoch ist im eigenen App Store nur eine sehr magere Auswahl an Apps vorhanden, welche für den begeisterten Multimedia-Freak brauchbar erscheinen. Zum Beispiel fehlt dem App Store das beliebte Disney+, wobei Hinsense hier auch keine Pläne hat, diesen Dienst aufzunehmen. Natürlich gibt es hier auch das eine oder andere Spiel, jedoch basieren diese alle auf HTML-5 und sind nicht sehr beeindruckend. Hier empfehlen wir wirklich die Nutzung von externen TV-Sticks, um das Maximum aus dem Gerät holen zu können. Lieber hätten wir auch weiterhin Android TV auf dem Fernseher gehabt, aber vermutlich wollte man sich die Lizenz einsparen.
Sollte man auf einen externen TV-Stick verzichten wollen, kann man versuchen seinen Lieblingsdienst über den intrigierten Web-Browser zu nutzen. Wie gut das funktioniert haben wir jedoch nicht getestet. Für die Bedienung des Webbrowsers empfehlen wir eine Bluetooth- oder USB-Tastatur, da die Eingabe über Fernbedienung sehr mühsam ist.
Unsere abschließende Meinung zu VIDAA ist: Man kann es nutzen, aber wer mehr will, kommt um einen externen TV-Stick nicht drumherum.
Sonstiges
Neben all den Funktionen bietet der Fernseher auch sämtliche Standartfunktionen, die jeder andere Fernseher auch mitbringt, welche wir nicht weiter aufzählen, da diese einfach zur Grundausstattung gehören (z.B. Kindersicherung etc.). Leider besitzt der Fernseher über keinen Kopfhörerausgang. Das zu erwähnen ist vielleicht nur für Leute wichtig, welche kabelgebundene Kopfhörer verwenden wollen. Für alle Anderen besteht hier die Möglichkeit Bluetooth-Kopfhörer zu verwenden.
Was kostet der Spaß?
Die 50 Zoll Variante erhält man bereits für ca. 530 Euro, die 55 Zoll Variante für ca. 590 Euro und die 65 Zoll Variante für 880 Euro. In der Preisklasse finden wir in der Redaktion, dass man kein günstigeres Gerät findet, welches diese Technologien erhält.
Technische Daten des Herstellers
HISENSE | |
Serie | U7QF |
Modelljahr | 2020 |
Farbe | Silber |
EAN | 6942147457764 |
DISPLAY | |
Bildschirmdiagonale | 50-Zoll, 55-Zoll und 65-Zoll |
Auflösung | Ultra HD 3840 x 2160 |
Hintergrundbeleuchtung | DLED |
LED-Technologie | Quantum Dot |
Farbtiefe Panel | 8Bit+FRC |
Helligkeit in nits | 700 |
Betrachtungswinkel | 178 Grad |
Bildwiederholfrequenz | 60 Hertz |
HDR (High Dynamic Range) | Dolby Vision, HDR10, HDR10+, HLG |
Besonderheiten | Local Dimming, Wide Color Gamut |
PROZESSOR | |
Typ | MediaTek MSD6886 Quad-Core mit 1.6 GHz |
Unterstütze Formate | HEVC (H.265), VP9, H.264, MPEG-4, MPEG-2, VC1, MVC |
Besonderheiten | 4K Upscaling, Spielemodus (<20ms), 3D Digitaler Kammfilter |
SOUND | |
Ausgangsleistung | 2 x 10 Watt |
Sound Technologie | Dolby Atmos, Dolby Audio (MS12), Dolby Digital Plus |
Besonderheiten | manueller Equalizer |
WIEDERGABEFORMATE | |
Bildformate | JPEG, BMP, PNG, GIF, MPO |
Videoformate | AVI, WMV, MP4, MOV, 3GP, MKV, MPG, MPEG, VOB, FLV, WebM, OGM |
Container-Formate | AVI, MP4, MKV, TS, FLV, OGG |
Audio Formate | WMA, WMV, MP4, FLAC, MP2, MP3, AAC, WAV |
SOFTWARE | |
Betriebssystem | VIDAA |
Vorinstallierte Software | YouTube, Netflix, Prime Video, RakutenTV, Web-Browser, AnyView Cast |
Anschlüsse | |
HDMI | 4 x 2.0 (davon 1x ARC Support) |
USB | 2 x 2.0 |
Optische S/PDIF-Schnittstelle | 1x |
Konnektivität Internet | WLAN, 1x RJ45 Ethernet Port |
Composite-AV | Ja |
RF-Tuner | Ja |
Bluetooth | Ja |
ÜBERTRAGUNG | |
Tuner | DVB-T2, T, C, S2, S |
Besonderheiten | EPG, PVR, Time Shift, Kindersicherung, Media Player |
Sprachen | Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, u.s.w. |
ENERGIEDATEN | |
Netzspannung | 100V – 240V – 50/60Hz |
Energieeffizienzklasse | G |
Verbrauch im Stand-by | 0,5 Watt |
Energieverbrauch pro Jahr | 184 kWh |
ZUBEHÖR | |
Mitgeliefertes Zubehör | 1x Fernbedienung, 2x Batterien, 1x Bedienungsanleitung, 1x Schnellstartanleitung, 4x Schrauben für Wandhalterung, 1x Standfuß |
FAZIT
Der Hisense U7QF ist ein grundsolider Fernseher mit einer ausgezeichneten Bild- und Tonqualität, welcher hier und da noch eine Kalibrierung benötigt, welche man beim Kauf durch den Händler gleich mitmachen sollte, um die besten Ergebnisse zu erhalten. Die Schwarzwerte sind sehr gut, könnten aber noch etwas besser sein, wenn man die Dimming-Funktion komplett abschalten könnte. Die integrierte Systemsoftware “VIDAA” kann man benutzen, wenn man mehr will, sollte man sich einen separaten TV-Stick besorgen. An Anschlüssen bringt der Fernseher alles mit, was man benötigt. Der eingebaute Triple-Tuner lässt keine Wünsche offen. Dank Dolby Atmos, Dolby Vision, HDR10/10+, HLG sind alle modernen Technologien für den Filmgenuss vorhanden.
Das Geld ist der Hisense U7QF allemal Wert. Für den günstigen Preis erhält man einen sehr guten Fernseher.
Der HISENDE U7QF verdiente sich die
GAMAZINE GOLD TROPHY