Mittlerweile gibt es allerhand Simulatoren und diese Flut an Weiteren nimmt nicht ab. DRAGO Entertainment deckt mit dem Food Truck Simulator eine weitere Berufsgruppe ab. Wie uns der neue Simulator gefällt und ob sich sogar der Kauf lohnt, erfährst du in dieser Review.
Der von DRAGO Entertainment entwickelte Food Truck Simulator wird von Movie Games S.A. gepublished, die unter anderem schon am Gas Station Simulator oder dem Drug Dealer Simulator beteiligt waren. Der offizielle Release des Spiels ist noch nicht bekannt, jedoch bietet der Entwickler eine spielbare Demo des Food Truck Simulator’s an, welchen wir mal genauer unter die Lupe genommen haben.
Kurz mal zur Geschichte – Als unser Vater von uns gegangen war, hinterließ er uns einen Food Truck, welcher schon etwas in die Jahre gekommen war. Nun möchte unser Protagonist in die Fußstapfen seines Vater’s treten und das Unternehmen fortführen. Das war dann an sich auch schon die ganze Geschichte, was zumindest die Demo zu bieten hat. Was wir letzten Endes im fertigen Spiel zu sehen bekommen, wird die Zeit zeigen.
Inhaltlich bietet die Demo einiges an Funktionen und erste Aufgaben, die dir das Spiel und die Mechaniken dahinter erklären. Zu Beginn bringen wir unsere Food Truck auf Vordermann, mit einer neuen Lackierung und moderner Innenausstattung. Danach geht’s erstmal einkaufen, um die ersten Kunden mit leckerem Fingerfood versorgen zu können. Später angekommen am Verkaufsplatz im Park, bereiten wir unsere ersten Burger für unsere Kunden zu. Im Verlauf der Demo verkaufen wir noch an anderer Stelle und kommen letztlich erschöpft zu Hause an. Gerade eingeschlafen, werden wir aus dem Schlaf gerissen, womit auch die Demo nach knapp 1 Stunde Spielzeit endet.
Grafisch habe ich jetzt nichts Neues erwartet, was aber völlig in Ordnung ist, wenn man sich an die echt schöne verspielte Grafik vom Gas Station Simulator erinnert. Auch jetzt muss man allerdings sagen, dass die herumlaufende Bevölkerung weiterhin optisch noch verbessert werden kann. Dies kann man aber in fast allen Simulatoren erkennen, dass sich die Gesichter oder die ganze Person wiederholen und dass sie nicht viel individualisiert sind. Damit ist gemeint das immer alle gleich groß sind, die Frisur häufiger zu sehen ist und generell das Aussehen so Charakterlos wirkt, als wären es einfach Puppen. Die ganze Kritik wird aber in den Hintergrund gerückt, weil man viel zu beschäftigt damit ist, die Bestellungen der Kunden abzuarbeiten. Man hat immer etwas zu tun und vor allem sollte man darauf achten, seine Burger nicht zu verbrennen. Die Musik, die man im Hintergrund hört, ist angenehm zu hören und stört auch nicht, genauso wie die Soundeffekte im Allgemeinen.
Die Aufgaben, die es zu erfüllen gilt, sind allesamt klar definiert und einfach zu verstehen, was für einen flüssigen Spielverlauf sorgt. Nur die Steuerung des Trucks fand ich persönlich etwas gewöhnungsbedürftig und wird hoffentlich noch etwas angenehmer gemacht. Der Truck lässt sich etwas rabiat lenken, zumindest hatte ich das Gefühl.
Um die Entwickler zu unterstützen, könnt ihr den Food Truck Simulator auf Steam zur Wunschliste hinzufügen.
Fazit
Es spricht überhaupt nichts dagegen, eine Demo nicht zu spielen. Sie ist kostenlos und hilft dir die Kaufentscheidung zu erleichtern und es hilft zusätzlich dem Entwickler aufgefallene Probleme und Fehler zu beheben. Nachdem ich die Demo zu Ende gespielt hatte, war für mich klar, dass ich den Food Truck Simulator weiter spielen möchte. Die Grafik und das Sounddesign harmonieren super zusammen und sehen wunderbar aus. Das GUI und die Quest sind toll verarbeitet und sind übersichtlich dargestellt. Die Sprachausgabe ist auf Englisch und wirkt hochwertig produziert und abgemischt. Insgesamt wird der Food Truck Simulator viele Fans ansprechen und ein toller Simulator mit zukünftig vielen Extras werden. Am Gas Station Simulator sieht man auch, dass Entwickler DRAGO Entertainment immer weiter an ihren Titeln arbeitet und Fehler behebt. Ich kann euch nur ans Herz legen, testet die Demo und überzeugt euch selbst.
Food Truck Simulator DEMO verdiente sich die
GAMAZINE BRONZE TROPHY