Ein Mal der Präsident der Vereinigten Staaten sein und über die innen- und außenpolitische Themen entscheiden, wer wollte das nicht schon immer mal tun?
In I AM YOUR PRESIDENT kannst du genau dies tun und wie es sich anfühlt, erfährst du in unserem Review zu dem Spiel aus dem Entwicklerstudio President Studio!
Bei dem durch PlayWay vertriebenen Spiel handelt es sich grundlegend um Art von Unterhaltungs-Simulation, welche man nicht zu ernst nehmen sollte, in welcher man die Rolle des Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika übernimmt. Unsere Aufgaben in I AM YOUR PRESIDENT bestehen daraus unser Volk, wirtschaftliche Interessenverbände und außenpolitische Beziehungen aufrecht zu erhalten und gleichermaßen zufrieden zu stellen. Diese Aufgaben erledigen wir, wie für Präsidenten üblich, aus unserem Oval Office heraus, dem Büro des Präsidenten im Weißen Haus oder aus der Air Force One, des Präsidentenflugzeug. Diese wurde recht ansehnlich der Realität in 3D-Grafik nachempfunden, jedoch gibt es hier nicht viel zu entdecken, da man selbst nicht aufstehen und durch die Räumlichkeiten laufen kann.
Zu Beginn unserer Amtszeit müssen wir uns für ein Hauptthema entscheiden, worum wir uns innerhalb vier Jahre kümmern möchten. Je nach Amtszeit variieren diese Themen und sollten so gewählt werden, wie es sich die entsprechende, aktuelle Lage wünscht.
In unseren Arbeitsbereichen haben wir Zugriff auf ein Laptop, mit dem wir tägliche Nachrichten aus Zeitungen und E-Mails lesen und bei letzterem sogar antworten können. Wenn wir auf E-Mails antworten, erhalten wir verschiedene Möglichkeiten, wie wir diese beantworten. So können wir uns zum Beispiel über jemanden lustig machen oder selbst einen Scherz durch den Versender als Beleidigung sehen. In den Zeitungen und E-Mails erhalten wir Informationen, welche uns in späteren Entscheidungen und Entwicklungen helfen sollen, auch bekommen wir E-Mails aufgrund der Entscheidungen, die wir getroffen haben. Generell hat jede Entscheidung im Spiel seine Konsequenzen, auch diese, welche wir bei Gesprächen mit unseren Beratern treffen.
Diese Berater kommen täglich zu uns und informieren uns über Vorgänge in der Welt, helfen uns dabei unsere Probleme durch neue Technologien zu lösen oder geben uns Entscheidungshilfen. Dabei sollte man seine Entscheidungen so treffen, dass die im Spiel vorgegebenen Einflusswerte auf Volksstimmung, Diplomatie, Industrie, Handel, Umwelt und Militär immer im Gleichgewicht gehalten werden und die Staatsfinanzen nicht zu sehr darunter leiden. Dies bedeutet jedoch zugleich, dass man die Meinungen seiner Berater auch vollkommen missachten und sein eigenes Ding durchziehen kann. Unter unseren Beratern befinden sich natürlich auch schwarze Schafe, welche zum Beispiel Staatsgelder veruntreuen. Hier sollte man als Präsident entsprechend handeln und zum Beispiel die Ministerin oder den entsprechenden Minister feuern. Natürlich sollte man nach solch einer Entscheidung schnellstmöglich eine neue Ministerin oder einen Minister ernennen, damit die Demokratie aufrecht erhalten werden kann. Was passiert, wenn man alle angestellten Ministerinnen und Minister kündigt, kannst du selbst herausfinden.
Natürlich muss sich ein Präsident auch um seine Partner und andere globale Angelegenheiten kümmern. So werden wir zum Beispiel um Hilfe gebeten, wenn China mit Krieg an Taiwan droht, wenn neue Handelsverträge vereinbart werden müssen oder wenn unsere Ölfelder in Afghanistan durch Terroristen angegriffen werden. Auch hier bleibt uns immer eine freie Entscheidung offen. Entweder greifen wir ein Land mit militärischen Mitteln an, ignorieren Änderungen in Handelsverträgen oder unterstützen Partner mit Waffenlieferungen. Auch diese Entscheidungen haben Auswirkungen auf alle inner- und außerpolitischen Werte.
Zwischendurch müssen wir Presseerklärungen zu anstehenden Events oder zu unseren zuvor getroffenen Entscheidungen abgeben, wobei wir bei Pressekonferenzen nur eine begrenzte Zeit haben, eine Antwort zu wählen. Wir müssen an Reden arbeiten, welche wir beim Wahlkampf vortragen, um Wähler zu gewinnen und bestehende nicht zu vergraulen und zuletzt müssen wir uns auch um unser privates Umfeld kümmern.
Insgesamt wird uns durch das Spiel mitgeteilt, dass es nicht immer so einfach ist, einen so wichtigen Job zu machen und dabei die richtigen Entscheidungen zu treffen, welche alle gleichermaßen zufrieden stellt. Sollte man dies doch schaffen, stehen einem weitere vier Jahre im Weißen Haus nichts im Wege.
FAZIT:
I AM YOUR PRESIDENT ist eine sehr unterhaltsame “Präsidenten-Simulation”, in der man sich selbst beweisen und somit feststellen kann, ob man überhaupt für solch einen bedeutenden Job geeignet ist. Jede getroffene Entscheidung hat seine Konsequenzen und beeinflussen den weiteren Spielverlauf. Dennoch sollte man bedenken, dass sich das Spiel nicht an Hardcore-Simulationsspieler richtet, sondern eher an Diejenigen, die schon immer mal wissen wollten, wie es im Grunde allgemein funktioniert. Es handelt sich hierbei also um ein Spiel was im Grunde unterhalten soll und dies tut es, auch wenn es nur in englischer Sprache verfügbar ist. Wer dem Englisch mächtig ist, wird mit diesem Spiel einige Spielstunden Spaß damit haben.
SCREENSHOTS:
Unsere Berater stehen uns tatkräftig zur Seite...
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...und wir entscheiden uns, wie es uns gefällt!
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Während Pressekonferenzen bleibt uns nur wenig Zeit um die richtigen Antworten zu finden.
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Wir entscheiden, wer in unserem Kabinett mitarbeiten darf!
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Handelsverträge aufgehoben? Es muss schnell eine Entscheidung her!
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Konflike können auf dem gesamten Erdball entstehen.
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Hier verwalten wir unsere Projekte.
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Ein Schneesturm wütet über Amerika. Wir sollten uns überlegen was wir für die Opfer tun.
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Wir entscheiden über Änderungen in Verträgen oder allgemeinen Angelegenheiten.
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Fans und auch Hater schreiben uns ihre Mails.
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Jede Entscheidung hat seine Auswirkungen!
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