Am 18. Mai erschien die Autobausimulation im Early Access bei Steam. Wir testen das Spiel jedoch erst jetzt, da inzwischen einige Bugs behoben und weitere Updates eingeflossen sind. Das Entwicklerstudio nahm sich bei der Entwicklung von Production Line scheinbar das überaus beliebte Factorio zum Beispiel, denn in erst Genannten muss man eine eigene, automatisierte Autofabrik aufbauen und die Entwicklung vorantreiben, um die Konkurrenz auszuschalten.
Beim ersten Spielstart werden wir von einem Tutorial unterstützt, welches uns die ersten Schritte für den Spielablauf erklärt. Dabei verhilft uns die deutsche Übersetzung sehr, welche wir in den Optionen wählen können. Dies ist relativ untypisch für Spiele, welche sich aktuell noch im Entwicklungsstatus befinden. Um die Produktion in Gang zu setzen, benötigt es verschiedenste Stationen, welche in einer korrekten Reihenfolge aufgestellt werden müssen. Diese Stationen wiederum müssen mit Förderbändern und Transportschienen ausgestattet werden, damit die benötigten Teile an die jeweiligen Stationen transportiert und zusammengebaut werden können. Sind diese Maßnahmen ergriffen, beginnen automatische Roboterarme die Produktion der Teile und Schritt für Schritt entsteht das erste Fahrzeug, welches wir durch unsere Qualitätssicherung augenscheinlich auf Fehler überprüfen lassen, bevor wir diese über unser Exportbüro verkaufen.
Sobald etwas Geld verdient wurde, sollte man seine Einnahmen in die Forschung investieren, um neue Bauteile oder Sicherheitssysteme freizuschalten. Tun wir dies nicht, wird dies die Konkurrenz zuerst tun und wir können im späteren Spielverlauf nicht mehr so viel Geld verdienen oder gehen mit ganz viel Pech bankrott. Wir verhindern dies natürlich, indem wir forschen und unsere Anlagen auf den modernsten Stand der Technik bringen und nette Gimmicks in die Fahrzeuge einbauen, welche die Kunden unbedingt haben wollen.
Schade ist, dass das Spiel keinen Mehrspieler-Modus bietet und wir nur gegen die KI-Gegner spielen können. Vielleicht ändert sich dies in der Zukunft noch, jedoch gibt es bisher keinerlei Hinweise auf eine Implementation. Das Spiel selbst macht Spaß, aber der in Schleife spielende Soundtrack, welcher gerade mal ein Titel beinhaltet, schlägt mit der Zeit etwas auf die Hörnerven. Ein Glück, dass wir am PC die Musik lautlos stellen und im Hintergrund unsere eigene Musik abspielen können.
Wir bei Gamazine sind noch sehr auf die kommenden Updates gespannt und können diesen Early Access Titel empfehlen. Es gibt nicht wirklich größeres auszusetzen.