Der Anime Dororo besteht aus einer Staffel mit insgesamt 24 Folgen. Er erschien 2019 in Japan und entstand im Studio Mappa. Die Serie entstand unter der Regie von Kazuhiro Furuhashi und basiert auf dem gleichnamigen Manga von Osamu Tezuka, der von August 1967 bis Oktober 1969 in vier Bänden beim japanischen Verlag Shogakukan veröffentlicht wurde.
Hierzulande sicherte sich der deutsche Publisher AniMoon Publishing die Rechte an der Serie und veröffentlicht diese seit dem 27. März 2020. Das vierte Volume umfasst die Folgen 19 bis 24. Die UVP beträgt 44,99€. Wir haben mit freundlicher Unterstützung von AniMoon Publishing ein Blick in das vierte und letzte Volume geworfen und uns einen Eindruck verschafft. Ob uns das aufregende Abenteuer von Dororo und Hyakkimaru weiterhin überzeugen konnte, erfahrt ihr in unserer Review.
Handlung vom Volume
Da Hyakkimarus Schwerter im Kampf gegen Tahomaru und seine Gefolgsleute beschädigt wurden, begeben sich die nun wiedervereinten Freunde auf die Suche nach einem Schwertschmied, bevor sie schließlich Richtung Daigo aufbrechen können. Doch der Weg nach Daigo ist kein leichter für die beiden: Eine Nue durchstreift die Berge und greift jeden Reisenden an. In Daigo bereitet sich derweil Kagemitsu auf den Krieg mit dem Nachbarland Asakura vor, als er erfährt, dass Hyakkimaru auf dem Weg nach Daigo ist. Voller Zorn macht sich Hyakkimaru auf zum letzten Kampf um seinen Körper zurück zu erlangen. Wird es ihm gelingen Dororo zu retten und seine Menschlichkeit zu bewahren?
Handlung
Hyakkimaru hat es fast geschafft, ihm fehlen nur noch die Arme und Augen. Je mehr er seine menschliche Form wiedererlangt, desto schlimmer wird die Lage im Fürstentum Daigos. Besonders Tahomaru leidet darunter sehr, denn Hyakkimaru ist ihm ein Dorn im Auge und so stellt er sich seinem Bruder, um ihn aus der Welt zu schaffen. Doch Hyakkimaru ist mittlerweile nicht mehr er selbst. Er wird immer herzloser und brutaler. Schafft Dororo es ihn aufzuhalten oder gibt es vielleicht noch eine andere Person aus Hyakkimarus Leben, die ihn wieder zur Besinnung bringen kann?
Ob Hyakkimaru seinen Körper wiedererlangt und als Mensch leben kann, erfahrt ihr in dem letzten Volume von Dororo!
Bild und Animation
Der Anime ist im 16:9 Bildformat und hat eine Auflösung von 1080p. Dororo besteht aus einer Staffel mit insgesamt 24 Folgen. Die Serie wurde 2019 in Japan ausgestrahlt. Der Anime entstand im Studio Mappa. An den Animationen hat sich seitdem ersten Volume nichts geändert und alles sieht immer noch hervorragend animiert und passend aus. Die Animation der Kämpfe ist stehts klasse gezeichnet und erzeugt im Zusammenhang mit dem Ton eine hervorragende Atmosphäre. Das Opening im letzten Volume hat sich nicht verändert und ist immer noch dasselbe wie in den Folgen davor. Das Gleiche gilt auch für des Ending.
Synchronisation
Für die Synchronisation wurde das Tonstudio Kölnsynchron beauftragt. Das Dialogbuch führten Timo R. Schouren, Tobias J. Becker, Christian Langhagen, Uwe Thomsen, Daniel Käser und Lars Waltl. Für die Dialogregie war ebenfalls Daniel Käser zuständig. Die deutschen Synchronsprecher/-innen sind sehr gut gewählt. Die Synchronsprecherin von Dororo, Amira Leisner, hat auch im letzten Volume noch einmal alles gegeben und ihrem Charakter eine super Synchronisation verliehen.
Einen besonders guten Job hat auch Christian Wunderlich, der Hyakkimaru spricht, geleistet. Da man in den vorherigen Volumes selten seine Stimme gehört hat, hatte er nun die Gelegenheit noch einmal alles aus sich herauszuholen. Diese Möglichkeit hat er definitiv genutzt und Hyakkimaru somit klasse synchronisiert.
Hauptrollen
Sprecher | Rolle | Bekannte Rolle |
Amira Leisner | Dororo | Miku/Code 390 aus Darling in the Franxx |
Christian Wunderlich | Hyakkimaru | Mamoru Akasaka aus Higurashi Rei |
Josef Tratnik | Erzähler | Ramposa III aus Overlord Staffel 3 |
Nebenrollen
Sprecher | Rolle | Bekannte Rolle | |
Dorette Hugo | Nui No Kata | Rena Ryuuguu aus Higurashi Kai | |
Wolfgang Condrus | Daigo Kagemitsu | … | |
Ekkehardt Belle | Biwamaru | Zeus aus Records of Ragnarok | |
Thomas Anzenhofer | Jukai | … | |
Patrick Keller | Tahomaru | Kirito aus Sword Art Online | |
Ilse Strambowski | Alte Hebamme | … | |
Hans-Gerd-Kilbinger | Mönch | Gran Torino aus My Hero Academia | |
Carlos Lobo | Arbeiter | Souichirou Kuzuki aus Fate/Stay Night: UBW | |
Dustin Semmelrogge | Arbeiter Kollege A | Teppei Houjou aus Higurashi Kai | |
Matthias Lühn | Arbeiter Kollege B | Erzähler aus Terra Formars | |
Pierre Peters-Arnolds | Glockendämon | Kuraudo Ooishi aus Higurashi Rei | |
Tom Jacobs | Denkichi | Snipe aus My Hero Academia | |
Edda Fischer | Bandai | April aus Darker than Black | |
Jonas Frenz | Kaname | Makuah aus I’m Standing on a Million Lives | |
Esther Brandt | Junger Tahomaru | Minoru Mineta aus My Hero Academia | |
Uve Teschner | Tanosuke | Rudolf von Stroheim aus JoJo’s Bizarre Adventure | |
Manja Doering | Osushi | Padmé Amidala aus Star Wars: Die Mächte des Schicksals | |
David Gerlach | Feudalherr | Nosuli aus Overlord 3 | |
Fabienne Hesse | Mio | Sawako Sekijou aus We Never Learn | |
Katrin Heß | Take | Hestia aus DanMachi | |
Volker Niederfahrenhorst | Vasall | Masato Marukawa aus Shirobako | |
Nagmeh Alaei | Mutsu | Leinas Rockbruise aus Overlord 3 | |
Oliver Schnelker | Hyogo | Nagatomo aus Blue Exorcist | |
Dirk Hardegen | Soldat | Hans von Zettour aus Saga of Tanya the Evil | |
Mayke Dähn | Affe | Nina Tachibana aus Citrus | |
Jochen Langner | Hibukuro | Shirou Sanada aus Star Blazer 2199: Space Battleship Yamato | |
Matthias Kiel | Itachi | Katsuya Kumagai aus Higurashi no Naku Koro ni | |
Milena Karas | Jorougumo / Ohagi | Momo Yaoyorozu aus My Hero Academia | |
Michaela Kametz | Nonne | Chimera Ant Königin aus Hunter x Hunter | |
Daniela Bette-Koch | Ojiya | Pakunoda aus Hunter x Hunter | |
Catrin Caspari | Oume | Arche Eeb Rile Furt aus Overlord 3 | |
Sebastian Rüger | Spion | Hajrudin aus One Piece | |
Céline Vogt | Sukeroku | Izuna Hatsuse aus No Game No Life | |
Robert Steudtner | Yajirou | Mamoru Kodai aus Star Blazer 2202: Space Battleship Yamato | |
Boris Jacoby | Fürst Sabame | … | |
Alma Lühn | Kindchengeist | Nuko aus Girls’ Last Tour | |
Nina Goldberg | Maimai Onba | … | |
Daniela Bette-Koch | Okaka | Isane Kotetsu aus Bleach | |
Daniel Käser | Shiranui | Ryūji Suguro aus Blue Exorcist | |
Meri Dogan | Shiranu (Jung) | Ochako Uraraka aus My Hero Academia | |
Louis Friedemann Thiele | Jiheita | Tomura Shigaraki aus My Hero Academia | |
David Schulze | Michihide | Hiroto Maehara als Assassination Classroom | |
Rolf Berg | Munetsuna | Dr. Knox aus Fullmetal Alchemist | |
Katharina Gast | Okowa | Leviathan aus Seven Mortal Sins | |
Nicolas Böll | Saburouta | Kaioshin aus Dragoon Ball Super | |
Karyn von Ostholt | Saburoutas Mutter | ranai Baba aus Dragon Ball | |
Arne Obermeyer | Yahiko | Akira Hayama aus Food Wars |
Aufmachung und Extra
Der Anime kommt als Mediabook-Edition auf den Markt. Das Volume hat ein ansprechendes Design und zeigt Dororo auf Hyakkimarus Schultern sitzen. Im Hintergrund ist noch eine Bergkette zu erkennen. Das Design der Innenseite ist eine graue Landschaft mit einzelnen Bäumen darauf.
Als physisches Extra ist ein Booklet (11 Seiten) und 4 exklusive Art Cards dabei. Als digitales Extra auf der Disc ist der dritte Teil des Making-Ofs enthalten.



Fazit
Dororo ist ein Action-Anime, der in seinem Genre ganz sicher mit zu den besten gehört. Zum Ende des Anime wurde er immer spannender und interessanter. Ich bin der Meinung, dass die Kämpfe jedes Volume über besser geworden sind und noch gelungener dargestellt wurden. Dororo hat einen würdigen Abschluss mit einer wunderschönen Geschichte erhalten, sodass es sich definitiv lohnt, den Anime ein weiteres Mal zu schauen. Der Kontrast zwischen blutigen Kämpfen auf Leben und Tod und geschickt eingebrachten Nebengeschichten macht den Anime echt abwechslungsreich. Alle Synchronsprecher und besonders Amira Leisner und Christian Wunderlich, konnten wieder einmal mit ihren passenden Stimmen eine super Performance abliefern, die mich in vielen Szenen noch mehr mit den Charakteren mitfühlen ließen.
Nun noch meine Meinung zum Preis-/Leistungsverhältnis. Der Preis beträgt wie die letzten Volumes auch wieder 44,99€. Dabei erhält man das Volume einschließlich 4 Art Cards und elfseitigem Booklet. Als digitales Extra ist der dritte Teil des Making-Ofs enthalten. Leider muss ich sagen, dass die Extras in Form der Art Cars mich dieses Mal nicht so überzeugen konnten, aber auch nur, weil ich mich mehr über ein weiteres Poster oder vielleicht ein Pappaufsteller von Dororo oder Hyakkimaru wesentlich mehr gefreut hätte. Aber es geht ja in erster Linie um den Anime und da dieser mir echt gut gefallen hat, lässt sich darüber hinwegsehen. Vom Preis/Leistungsverhältnis ist das Volume sein Geld Wert. Das letzte Volume von Dororo war dennoch ein mega gut gelungenes Erlebnis. Es kam selten vor, dass mich ein Anime so mitgenommen hat wie dieser. Ich hoffe, dass ihr dem Anime eine Chance gebt, denn vielleicht wird es ja euer neuer Lieblingsanime.
Dororo Vol. 4 kann direkt bei AniMoon Publishing erworben werden.
Technische Daten
- Erscheinungstermin: 13. November 2020
- Publisher: AniMoon Pubishing
- Genre: Action, Fantasy, Drama, Abenteuer
- Laufzeit: 144 min.
- FSK: 16
- Auflösung: 1080p
- Ton/Sprache: Deutsch Dolby Digital 2.0 und Japanisch Dolby Digital 2.0
- Untertitel: Deutsch