2011 war der Auftakt für Rock of Aces. Sechs Jahre später veröffentlichte Entwickler ACE Team den Nachfolger Rock of Ages 2: Bigger & Boulder. Seit dem 21. Juli 2020 veröffentlicht ACE Team unter neuem Publisher Modus Games den aktuellen Teil Rock of Aces 3: Make & Break. Rock of Aces ist eine Mischung aus den Genres Racing und Tower Defense gepaart mit extrem humorvoller Verzerrung der Geschichte.
Ob ACE Team mit Modus Games ein guten Fang gemacht hat und Rock of Aces 3 nochmal alles toppt erfährst du in unserer Review.
Was dich dieses mal erwartet
In der Storykampagne spielen wir den ehr unbedeutenden Elpenor. Nach einem Kampf gegen dem Zyklopen geht der Zauber des Poseidons schief und fängt uns in einem Zeitstrudel ein. In jene müssen wir uns in zahlreichen unterschiedlichen Duellen gegen Julius Cäsar oder sogar dem fliegenden Spaghettimonster behaupten. Jedes erfolgreiche Duell beschert dir Sterne mit denen du neue Items und Level freischalten kannst. Es gilt Poseidon zu besiegen und das Raum-Zeit-Kontinuum wiederherzustellen.
Die Cutscenes die dir die Geschichte erzählen sorgen für einige Lacher während der Storykampagne. Diese wird dir auch im Laufe der Zeit die verschiedenen Spielmodi von Rock of Ages 3 näher bringen. Die klassischen Modi sind unter anderem der Hindernisparcour wo du ein Rennen gegen die KI gewinnen musst oder der Kampfmodus, in welchen du deine Strecke verteidigen und gleichzeitig die Burg des Gegners zerstören musst.
In Humpty Dumpty muss ein zerbrechliches Ei ins Ziel gebracht werden. Natürlich im Ganzen. Bei Skeefelsen gilt es so viele Zielscheiben wie möglich zu zerstören um am ende in ein Loch mit dem höchstmöglichen Multiplikator zu laden.
Wie wir die Steuerung empfanden
Zu den Vorgängern hat sich nicht viel verändert. Die Steuerung ist sehr einfach zu Händeln. Nach wenigen Versuchen machst du dich schnell damit vertraut und kannst die Level wesentlich einfacher durchrollen. Leider kann es mal passieren das man auch im dritten Teil mal irgendwo hängen bleibt und nicht mehr weg kommt. Da hilft nur Runde neustarten. Eine große Auswahl von runden Objekten wie Beispielweise der Schafsball gibt dir verschiedene Fähigkeiten die dir in manchen Geländen helfen könnten.
Eine Augenweide von Grafik
Die Monty-Python-Optik macht den Charm des Spiels aus. Sicherlich wird es manchen nicht gefallen aber man sollte sich einfach darauf einlassen. Die Welten sind quietschbunt und detailreich gestaltet.
Die Geschichte mit den Community Maps
Nun bei den Community Maps ist noch Nachholbedarf. Wenn man Community Maps gegen die KI spielt dann will diese manchmal nicht mit dir spielen und bleibt einfach stehen. Stellenweisen stürzt das Spiel ab. Der Host startet manchmal vor dir. Wir könnten jetzt noch weiter erzählen aber wir möchten auch die positiven dinge erwähnen.
Community Maps geben dem Spiel eine Chance längerfristig gespielt zu werden. Für die Hardcore Zocker werden irre schwere Maps von anderen geschaffen was für neue Herausforderungen sorgt. So kann man selbst auch die eigenen Möglichkeiten austesten und verbessern.
Alles in allem ist das hier noch eine Baustelle wo aber dran gearbeitet wird. Geduld ist hier der Schlüssel.
Fazit
Es ist wieder ein super gelungener Nachfolger der Rock of Ages Reihe. Die Story mit den Cutscenes lässt einen immer wieder schmunzeln. Alte Musikstücke begleiten dich durch die Geschichte. Auch nach mehreren Stunden Spielzeit am Stück wird einem nicht langweilig. Für 29,99€ etwas happig aber wer die Vorgänger kennt ist bereit diese zu bezahlen. Auf die Community Maps werden wir erstmal nicht weiter eingehen.