Nach dem grandiosen Start 2022, öffnete die Polaris Convention auch dieses Jahr wieder ihre Tore. Vom 13. – 15. Oktober 2023 besuchten über 27.000 Anime & Gaming begeisterte die Hamburger Messehallen. Zahlreiche Anspielstationen, Shows, Sponsoren und Creator*innen empfingen die Besucher*innen. Wie uns die diesjährige Polaris Convention gefallen hat, erfährst du in diesem Beitrag.
Die Convention erstreckte sich wieder über zwei große Hallen, die in verschiedene Themen aufgeteilt wurden. Teilweise spürte man aber, dass es wesentlich voller war als vergangenes Jahr. Das bemerkten auch die Veranstalter der Polaris und gaben bekannt, dass die Polaris Convention 2024 auf der anderen Straßenseite der Hamburger Messe stattfinden wird und somit größere Flächen zur Verfügung stehen werden.
Ob Anime, Japan, Gaming oder sogar Kochen, für jeden war etwas dabei. Einige große Publisher wie etwa Ubisoft mit dem neu erscheinenden Assassin’s Creed: Mirage oder Capcom mit dem 2024 erscheinenden Dragon’s Dogma 2 haben beide die Möglichkeit angeboten, die Spiele vorab anzuspielen. Zusätzlich hatte Ubisoft einen kleinen Parkour aufgebaut, ähnlich wie aus der TV-Show Ninja Warrior. Leider war der Stand von Ubisoft in einem recht engen Gang platziert, der recht häufig voll war. An anderer Stelle bot Ubisoft noch das neue The Crew Motorfest zum Spielen an. Außerdem war natürlich wieder Nintendo vor Ort, wo wir sehr viel Spaß mit dem neuen Super Mario Bros. Wonder hatten. Nintendo hatte neben Super Mario auch Spiele wie The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom, Meisterdetektiv Pikachu kehrt zurück, Pikmin 4 und vieles mehr zum Anspielen dabei. Bei Simulator-Publisher Astragon Entertainment konnte man Police Simulator: Patrol Officers, Railroads Online und den Firefighting Simulator testen. Highlight von Astragon war der Railroads Online Express, welcher dich zwischen drei Haltestellen auf dem Messegelände gefahren hat.
Neben den großen Publishern, die Ihre neuesten Titel präsentierten, gab es natürlich auch einige Indiespiele, die man ausprobieren konnte. Hauptanlaufpunkt war die Indie-Area, die von der Indie-Arena-Booth, die man von der Gamescom kennt, organisiert wurde. Hier konnte man Spiele wie beispielsweise BeatSlayer, Belonging, CLeM oder ABRISS spielen. Neben der Indie-Area gab es noch einen Stand der Gamecity Hamburg mit Indies wie Light of Atlantis oder Beacon Patrol. Dann gab es noch die Film- und Medienstiftung NRW, die auf Ihrem Stand Rascal’s Escape und Makis Adventure präsentierten. Dort hatten wir auch die Möglichkeit, einen tollen Blick in Rogue Jungle vom Solo-Entwickler Zoroarts zu werfen. Ein Release dazu steht noch in den Sternen, aber was wir gesehen haben, hat sehr viel Spaß gemacht.
Der grnk.shop war auch mit einem riesigen Stand angereist, wo man fast alles an Merch der 1up Creator*innen erwerben konnte. Zusätzlich wurde dort der offizielle Polaris Merchandise angeboten. Nebenan befand sich eine H.O.R.D.E Bar, wo man sich einen erfrischenden Cocktail kaufen konnte. Im selben Bereich konnte man zahlreiche Tabletop-Runden beobachten oder sogar mitspielen. Weiteren Merchandise konnte man bei yvolve von Pietsmiet und den Rocket Beans käuflich erwerben.
Eines der Highlights der Messe ist natürlich wieder die Polaris-App, welche dieses Jahr wesentlich besser funktionierte als vergangenes Jahr, aber leider auch nicht reibungslos. Wieder konnte man auf QR-Code-Jagd gehen und sich damit einen Platz in den Top-100 sichern. Wenn bestimmte Ziele erreicht wurden, gab es die Möglichkeit, sich ein gratis Getränk beim Stand von Bitburger 0.0 abzuholen, eine leckere Bowl bei KoRo und einige andere tolle Goodies bei verschiedensten Ausstellern. Auch einige Steam-Codes konnte man ergattern.
Neben den etlichen Verkaufsständen vom Riva-Verlag, über den J-Store, bis hin zum Shop von What’s Up Jonny, fanden natürlich auch wieder einige Artists ihren Platz auf der Messe. Dort konnten unterschiedlichste Zeichnungen, Prints, Schmuck und andere Goodies gekauft werden. Der direkte Kontakt mit den eigenen Fans stand dort weit oben auf der Liste.
Ein weiterer großer Punkt der Convention sind natürlich die verschiedenen Stages. Auf der Plitch Main Stage kam man den großen Contentcreator*innen ganz nah sein. Dort fand der Cosplay Contest, ein Q&A mit der H.O.R.D.E Truppe, das Event Alle Gegen Hamburg von den Piets und diverse andere Shows statt. Bei der Watson Kochstage wurde fleißig gekocht (wer hätte es gedacht). Auf der Neotaki Stage drehte sich alles rund um das Thema Anime, mit Interviews, Quizze und einem Ninotaku Q&A. Und für alle, die auf Speedruns stehen, stand die Speedrun Stage dafür bereit.
Auch für Essen war wieder reichlich gesorgt. Es gab eine große Food-Area in den Hallen und auch draußen auf dem Gelände, mit einer großen Auswahl von verschiedensten Gerichten.
Fazit
Was bleibt abschließend zu sagen – Die Polaris Convention in Hamburg bleibt für uns optisch einfach die schönste Messe/Convention, die wir besucht haben. Das Ambiente ist einzigartig. Der Mix aus bunten Lichtern, dem Aufbau der einzelnen Bereiche und dann diese riesigen Schiffscontainer sind spitze. Die Messehallen werden perfekt genutzt, auch wenn man dieses Jahr gemerkt hat, dass es stellenweise viel zu voll wurde. Bestes Beispiel war die Tribüne der Mainstage, die dieses Jahr doppelt so groß war und nächstes Jahr nochmal wachsen soll. Diese Convention bietet einfach für jeden Gaming- oder Animefan ein tolles Erlebnis. Und wem diese Kombination noch nicht genug ist, kann dabei auch noch seine Lieblingscreator treffen und eine tolle Zeit verbringen. Mal ganz abgesehen von dem ganzen Gratisstuff den man hier abstauben kann. Wir freuen uns sehr auf die nächste Polaris!