Rätsel-Fans aufgepasst! – Das Koop-Puzzle-Adventure Zorya: The Celestial Sisters ist seit dem 08. Februar 2022 für PC und der Nintendo Switch erhältlich. Wie uns das Spiel gefallen hat, erfährst du in dieser Review.
Der Entwickler Madlife Divertissement veröffentlichte kürzlich das Koop-Puzzle-Spiel Zorya: The Celestial Sisters. Gemeinsam mit deinem Freund steuert ihr die beiden göttlichen Schwestern Aysu und Solveig. Aysu ist die Göttin der Nacht und Solveig ist die Göttin der Sonne.
Vor einiger Zeit verschwand Aysu aus dem Himmel, wo sie nun zurückkehren möchte. Doch leider sitzt sie auf der Erde fest und hat all ihre Kräfte verloren, die es gilt wieder zu erlangen. Mit ihrer Schwester Solveig bewegt sich Aysu im Schatten durch das Land Viraj, um die verstreuten Kräfte zu sammeln. Sie darf sich nicht in die Sonne begeben, daher sorgt ihre Schwester für ausreichend Schatten und macht ihr den Weg frei. Es gilt eine Vielzahl von Leveln zu absolvieren und Aysu’s Kräfte zu sammeln, dabei müssen einige Feinde besiegt und etliche Rätsel gelöst werden.
Solveig, die Göttin der Sonne, hat die Fähigkeit, die Tageszeit zu drehen und damit die Schatten zu bewegen. Außerdem kann sie mit ihren Sonnenstrahlen Feinde außer Gefecht setzten und verschiedene Türen öffnen oder Plattformen bewegen. Als Gegenstück kann Aysu mit ihrer Windkraft die Gegner und diverse Schalter ins Sonnenlicht stoßen, damit Solveig den Rest erledigen kann.
Gespielt wird Zorya: The Celestial Sisters im lokalen oder im online-Koop, wo es zusätzlich die Möglichkeit gibt, plattformübergreifend zusammenzuspielen. Jeder kann sich einer der Schwestern aussuchen, welche nach jedem Level getauscht werden könnte. Nun ist genaue Absprache gefragt, denn teilweise geht es um wenige Zentimeter, die Aysu hat, um dem Tod zu entkommen. Damit kommen wir auch schon zu einem kleinen Punkt, der uns nicht so gefallen hat. Je nach Level, und weg den Aysu überwinden muss, hat jeder jeweils andere Spieler recht lange Wartezeit bis wieder eine Aktion erforderlich ist. Genauso geht es aber auch andersherum, wenn Solveig den richtigen Weg ausmacht und Vorbereitungen trifft.
Kommen wir zur Steuerung – Aysu wird in der Thirt-Person-Sicht gespielt, während Solveig mit der Top-Down-Ansicht gesteuert wird. Es gibt Stellen, die der andere Spieler nicht sieht, wo dann sehr gut kommuniziert werden muss. Die Steuerung ist teilweise sehr empfindlich, weshalb man das ein oder andere Mal dem Tod ins Auge sehen wird. Insgesamt lassen sich die Charaktere aber wunderbar steuern, auch wenn es hier und da vielleicht mal etwas hakelig ist.
Grafisch lässt sich Zorya: The Celestial Sisters nichts nehmen. Die Story wird mit gezeichneten Bildern erzählt und dabei musikalisch stimmig untermalt. Im Spiel selbst, finden wir eine verspielte Grafik, die sich keineswegs verstecken muss. Sie ist jetzt nicht das beste, was man je gesehen hat, jedoch passt sie einfach zum Spiel und das sollte auch beachtet werden, wenn man darüber spricht. Die Soundtracks im Spiel lassen einen irgendwie entspannen, auch wenn es leider von der Vielfalt her, stark limitiert ist. Die Cutszenen bieten eine sehr schöne englische Sprachausgabe, welche die Story der beiden Schwestern erzählt. Dabei wirkt diese professionell eingesprochen und verarbeitet. Ansonsten bietet das Spiel Untertitel in 6 Sprachen, darunter Deutsch und Englisch.
Zorya: The Celestial Sisters kann bei Steam, Epic Games und für Nintendo Switch gekauft werden.
Fazit
Fassen wir das ganze nochmal zusammen. Zorya: The Celestial Sisters ist ein Koop-Rätsel-Spiel, das es mit der Zeit echt in sich hat. Madlife Divertissement liefert eine sehr gut dargestellte Geschichte mit malerischen Bildern und professioneller Sprachausgabe mit klaren Dialogen. Grafisch ist es jetzt nichts Neues, aber das braucht dieses Spiel auch nicht. Je nach eigenem Skill, liefert es einige Stunden an knobelspaß und Unterhaltung. Manchmal wirkt die Aufgabenverteilung etwas unausgeglichen, da manchmal der Partner nichts zu tun hat und warten muss bis der andere so weit ist. Aber im Allgemeinen kann man die Zeit gut überstehen und sich schon die nächsten Schritte überlegen. Also wer Spiele wie zum Beispiel das We Were Here Franchise liebt, wird auch bei Zorya: The Celestial Sisters seinen Spaß haben. Und seien wir mal ehrlich, für rund 20€ kann man nicht gegen sagen, zumal das Spiel bei Steam Remote Play Together bietet und somit nur eine Person das Spiel besitzen muss.
Zorya: The Celestial Sisters verdiente sich die
GAMAZINE BRONZE TROPHY